Montag, 11. November 2013

Neue Schürze im Einsatz

Gestern war ich Teil der "Lebenden Bilder" in unserem Schlossmuseum und trug dabei meine neue Schürze. Mit meiner historisch korrekten Brille und dem Häubchen sehe ich ein bißchen aus wie Kasperles Großmutter, fühle mich dabei aber noch gar nicht so alt ;-)


Auf alle Fälle habe ich neue interessante Menschen kennengelernt und regen Rokoko-Wissensaustausch gehabt.


Freitag, 8. November 2013

Nicht ohne meine Schürze

So, heute kann das "Geheimnis" gelüftet werden: Meine neue Schürze ist fertig. Rechtzeitig zu dem Event im Darmstädter Schlossmuseum am 10.11.2013 , bei dem ich sie unbedingt tragen will.
Als Vorlage diente mir eine Schürze aus dem Buch "Fashion History: Eine großartige Reise durch die Zeit und die Vielfalt der Mode" von Akiko Fukai, Tamami Suoh und Miki Iwagami.



Meine Interpretation sieht so aus:
 

Die Einzelblume fehlt auf diesem Bild noch, dafür blieb keine Zeit mehr, aber sie wird später noch aufgestickt. Auf der anderen Seite gibt es sie schon.





Samstag, 26. Oktober 2013

Häubchen, Häubchen! Vol. 3

Im Elsaß habe ich in einem Stoffladen diese zwar Poly-, aber ansonsten ganz schöne Sp itze gefunden.
Heute habe ich sie in ein schnelles Rokoko-Häubchen (Pinner cap) verwandelt, natürlich (!) Handgenäht :-)
Dieses Häubchen passt auch wesentlich besser zu meinem neuen Hut.

Freitag, 11. Oktober 2013

Sonntag, 6. Oktober 2013

Urlaubsbeschäftigung, Vol. 3

Nachdem das Fichu also fertiggestellt war, musste ich mich nach einer neuen Beschäftigung umsehen und da ich - was für ein Zufall aber auch - das Schnittmuster Kannik's Korner Woman's and Girl's Caps 1740-1820 dabei hatte, fiel die Entscheidung für eine Ohrenhaube, natürlich(!) auch handgenäht.

Das sind die Einzelteile: unten der Haubenboden, schon versäubert und unten mit einem Tunnel für ein Band versehen, in der Mitte das schon zusammengenähte Zwischen- oder Kopfstück und ganz oben die Rüsche.

Es hat einen Moment gedauert, bis ich verstanden hatte, wie man die Teile zusammen näht, damit beide Enden versäubert sind.

 Fast fertige Haube, das Kopfstück ist schon angenäht, die Rüsche wird gerade versäubert.


Fertige Haube auf Thermoskannen-Model. Wenn ich zuhause bin, muss ich das Ganze nochmal ordentlich mit dem Bügeleisen dämpfen, ansonsten bin ich ganz zufrieden und überlege, was ich mir jetzt vornehme. Eine Woche hab' ich noch Urlaub!

Mittwoch, 2. Oktober 2013

Urlaubsbeschäftigung, Vol. 2

Wir sind zur Zeit im Urlaub im Elsass und hier hatte ich die Zeit, meine neueste Stickerei fertig zu stellen. Et voilà: Mein neues Fichu!




Den Saum habe ich, in Ermangelung meiner Nähmaschine, von Hand versäubert/eingerollt. Ich habe noch nie so einen schmalen Saum eingefasst. Eine große Hilfe war mir die Seite von Lynn, die hier anschaulich erklärt, wie das mit dem Saum geht. Ich hab's einfach probiert und wenn man dann ein paar Stiche gemacht hat, ist es eigentlich ganz einfach. Ich bin jedenfalls mit dem Ergebnis zufriedener, als wenn ich es mit der Maschine gemacht hätte und auch ein bißchen stolz.

Donnerstag, 22. August 2013

Neues Rokoko-Jäckchen

Nachdem ich meinen Stecker erfolgreich fertig gestellt habe, brauche ich ein neues, farblich passendes Jäckchen. Meine Wahl fiel auf einen grünen Leinenstoff, diese Farbe passt noch am ehesten zu mir und dem Stecker und Seide ist für mich einfach fast unbezahlbar. Das Schnittmuster J.P. Ryan "Damenjacken des 18. Jahrhunderts" ist bewährt, nur habe ich diesmal eine Größe größer gewählt :-(
Um einen ersten Eindruck zu bekommen:


Ich bin auch noch nicht sicher, womit ich das Jäckchen abfüttern werde, denn eigentlich ist das Leinen relativ dick und ich muss sehen, wo ich was Günstiges, farblich Passendes bekomme.


Es ist nicht einfach, einen Futterstoff in einer passenden Farbe zu finden. Das Einzige war ein Taft aus Acetat. Das hat mir aber komplett wiederstrebt und so wurde es ein naturfarbener Nessel, den ich grün eingefärbt habe. Jetzt fehlen nur noch die Ärmelaufschläge und dann probiere ich meine neu erworbene Ahle aus und bastle die Löcher für die Schnürung. Oder lasse ich die Schnürung weg und stecke die Jacke nur fest?! Man hätte einen schöneren Blick auf den Stecker. Hach, immer diese Entscheidungen!!! 


Ich habe mich entschieden: Die Schnürung bleibt weg und die Jacke wird am Stecker festgepint. Ein Rock folgt in Karmin-Rot und eine kleine, bestickte Schürze wird das Ensemble komplettieren.

Montag, 12. August 2013

Nur mal ganz kurz...

Zunächst bin ich erstmal sehr stolz, dass ich meine Tasche inzwischen erfolgreich fertig bestickt habe. Leider haben die beigefügten Garne, zumindest das Grün, absolut nicht ausgereicht und ich habe etwas dazukaufen müssen. Aber ich bin zufrieden, jetzt gilt es nur noch aus dem "Rohmaterial" eine brauchbare Tasche zu nähen. 
21.08.2013: Sie ist fertig und hier ganz unten zu bewundern.


Außerdem habe ich am vergangenen Wochenende mit einer lieben Freundin und deren Mann die Veranstaltung Zeitreise ins 18. Jahrhundert im Schloß Fasanerie in Eichenzell besucht.
Am ersten Tag sind wir nachmittags angekommen und noch in "Zivil" auf das Gelände gegangen. Alles andere wäre zu stressig gewesen, vorher noch ins Hotel, umziehen, was Essen, auf's Gelände, abends Konzert.... Aber ich kam mir vor, wie ein Tourist.
Das hat sich am nächsten Tag schlagartig geändert. Diesmal war ich im Kostüm unterwegs, habe nette Leute kennengelernt, die bewundernden Blicke der Besucher genossen, gerne deren Fragen zum meinem Kostüm und meinem Befinden angesichts der warmen Temperaturen beantwortet und - natürlich - eingekauft. Ich kam nicht an einem neuen Hut, samt Hutnadel vorbei. 
Jetzt wird demnächst, wenn ich mein neues Rokoko-Jäckchen endlich fertig gestellt habe, eine elegante Robe zum Hut genäht. Wie gut, dass es bald Herbst/Winter wird. Dann ruft die Nähmaschine wieder öfter. 

Freitag, 5. Juli 2013

Neues Stickwerk

Ich habe mal wieder für das Rokoko eingekauft: Die "Ich besticke und bastele mir eine Rokoko-Tasche"-Fertigpackung.
Bestellt habe ich das Ganze in England bei Tinkers Tailor
Die Lieferung ging flott vonstatten und der Mail-Verkehr war sehr nett.

Es kam eine hübsche Pappschachtel mit folgendem Inhalt an:

Stickgarn, mit Muster vorbedruckter Leinenstoff in Beutelform, Stoff für die Rückseite und eine bebilderte Anleitung. Rahmen, Schere und Nadeln sind von mir.
Wie man sieht, habe ich bereits angefangen. Leider ist der Stoff schon zugeschnitten und so lässt er sich, obwohl mein Rahmen sehr klein ist, nur schwer einspannen, da das Muster stellenweise bis an den Rand geht. Ausserdem sind nur vier Farben Garn dabei und davon nicht sehr viel. Ich bin gespannt, ob es ausreicht. Oder ich muss halt schauen, ob ich irgendwo in einem Geschäft Stickgarn ähnlicher Qualität bekomme.

Stand 23.7.2013:

Leider komme ich nicht so schnell vorwärts, wie ich gerne möchte. Das Wetter mit seinen 38°C und ständig schwitzende Hände - da macht das Sticken nicht wirklich Freude. Aber das wird schon noch...

21.08.2013: Fertig!!!


Sonntag, 16. Juni 2013

Neue Errungenschaften

So, ich habe bei ebay zugeschlagen und es durften einige Jahrhundertwende-Teile bei mir einziehen:

Erstens dieser Unterrock. Er wurde einmal für eine sehr schmale Taille enger gemacht und zweimal gekürzt, bzw. einmal wieder ausgelassen. Er besteht aus Baumwolle und ich bin nicht sicher, ob er schon immer ein Unterrock war oder nicht vielleicht auch mal ein Bettbezug...
Hm! Jedenfalls kann man hier wunderbar Studien am Objekt betreiben. Ich habe zum Beispiel gelernt, dass Nähte nicht unbedingt versäubert wurden. Zumindest nicht an diesem Unterrock!
Vorne hat er eine kleine, gestopfte Stelle, so fein, dass man es auf den ersten Blick auch nicht unbedingt sieht. Das wiederum hat mich sehr nachdenklich gegenüber unserer Wegwerf-Gesellschaft gemacht.
Hinten habe ich das Band und das innere Taillenband ersetzt, der Rock passt mir jetzt, aber ich bin mir noch nicht so sicher, ob ich ihn angesichts des Alters auch tragen werde.


Man kann sehr gut erkennen, an welcher Stelle ich die Naht aufgetrennt habe, an den markierten Stellen muss vorher schon einmal gekürzt worden sein. Das ist aber kaum mehr sichtbar.
Sehr erstaunt hat mich die "Stoßkante" unter der vorderen Spitze. Ich hätte sowas eher hinten vermutet, als "Schmutzfänger". Und ich liebe die Biesen!!!!


Dann durfte noch dieser kleine Sonnenschirm bei mir einziehen. Er ist eigentlich in einem sehr guten Zustand, der Stoff ist aber leider mit Wasserflecken übersät, da er wohl entweder im nassen Zustand zusammengelegt, oder aber in einem feuchten Raum gelagert wurde.
Heute habe ich ihn mit einer Mischung aus Backpulver und Wollwaschmittel eine Stunde eingeweicht, ausgespült und anschließend in die pralle Sonne zum Trocknen aufgestellt. Ich habe den Eindruck, die Flecken sind blasser geworden und die Sonne bleicht ja auch :-)
Der Schirm bleibt jetzt so, wie er ist. Ich traue mich nicht, ihn meiner Reinigungsprozedur öfter zu unterziehen, ich weiß nicht, ob der 100 Jahre alte Stoff das so toll findet.


Falls jemand eine harmlose Wasserfleck-Entfernungsmöglichkeit kennt: Immer her mit den Vorschlägen.

Ausserdem gab es noch einen "Spitzen-Schatz", der die Waschmaschine auch gut überstanden hat und so nach und nach eine neue Verwendung an einer noch zu nähenden Klamotte finden wird.

Sonntag, 26. Mai 2013

Jugendstiloutfit im Einsatz

Gestern auf der Mathildenhöhe, Darmstadts Musenhügel:




Zeitgenössisch gekleidete Menschen im Rahmen der Darmstädter Jugendstiltage 2013.

Ich habe zum ersten Mal um die sieben Stunden in meinem viktorianischen Korsett verbracht, das heisst: gesessen, gelaufen, gestanden, gegessen. Die Schnürung hat im Laufe der Zeit etwas nachgegeben und es war ohnehin nicht sooo fest gezurrt, dass ich keine Luft mehr bekommen habe. Aber: ich habe im Restaurant freiwillig eine Viertel Pizza an meinen Mann abgegeben (ich hatte einfach keinen Platz mehr), das mache ich sonst nicht :-)
Hat also durchaus einen Vorteil, ein Korsett zu tragen!

Danke an mein Kind für die Fotos!

Donnerstag, 9. Mai 2013

Jugendstilbluse, Vol. 2

Da mir meine erste Probebluse nicht wirklich passt, und ich keine Möglichkeit habe, in der Kürze der Zeit den Schnitt anzupassen, eine neue Probebluse zu nähen und dann das endgültige Modell zu basteln, habe ich mich entschlossen, eine ganz andere Bluse zu nähen. Entschieden habe ich mich für das Modell Folkwear Pattern #205 Gibson Girl Blouse und es passt definitiv besser. Auch hier ist es wieder ein Probemodell, das ich aber am 25. Mai bei unseren Jugendstiltagen tragen werde. Für das nächste Jahr gibt es dann ein fröhlicheres Sommer-Ensemble.
Den Gürtel habe ich nach dem Schnitt Truly Victorian "Edwardian Dip-Waist Belts" aus rotem Seidensatin genäht.



Dazu noch ein Täschchen von meiner Ur-Oma und ein paar feine gestrickte Handschuhe, Hut, Schirm und Fächer von einer lieben Bekannten und fertig ist das Jugendstil-Outfit.

Montag, 22. April 2013

Handschuhe

Bevor ich mich an die lustige Urlaubsbeschäftigung gewagt habe, galt es noch etwas anderes fertigzustellen: Meine "Rokoko-Handschuhe". Es sind eigentlich eher verlängerte Arm-Fingerstulpen. Die Spitze kann zurückgeklappt werden, damit man mehr Fingerfreiheit hat.

Dieses Paar ist natürlich - wie immer - erstmal eins der Probepaare, aus Dupionseide, gefüttert mit dem Oberstoff meines Rokokojäckchens. Hier habe ich mich auch an den ersten Stickversuch gewagt.
Die Daumen habe ich außen aufgesetzt und von Hand festgenäht, ebenso ist die seitliche Naht von Hand. Der Schnitt ist aus Costume Close-Up: Clothing Construction and Pattern, 1750-1790  von Linda Baumgarten. Nicht ganz einfach, man muss den Schnitt erstmal vergrößern und dann ggf. noch anpassen und eine Nähanleitung ist auch nicht dabei. Ich habe bisher 2 Probeteile gemacht, das Endgültige steht noch aus. Oben an der Hand sitzen die Handschuhe noch etwas eng, aber ansonsten passen sie gut. Unversichtbar beim Anziehen ist die "Dehnungsfuge", der lange Strich, (noch) dilettantisch versäubert und gestickt. Das endgültige Paar Handschuhe wird auch noch eine nette Schmuckstickerei auf dem Handrücken bekommen. Eine ganz große Hilfe war mir auch die mit Fotos begleitete Anleitung eines Mitglieds in einem Hobbyschneiderinnen-Forum.

Mittwoch, 17. April 2013

Urlaubsbeschäftigung

So, jetzt sind wir im Urlaub an der Nordsee, das Wetter ist gut bis bescheiden und ich habe natürlich nicht meine Nähmaschine dabei. Aber dafür dachte ich mir, ich könnte doch mal mit dem Sticken anfangen. So einen Rokoko-Stecker, schön bestickt, kann man doch immer brauchen.
Mein Problem: Ich habe zwar keine Ahnung vom Sticken, aber dafür viel Enthusiasmus. Nur für's Üben habe ich nicht viel übrig, es muss SOFORT umsetzbar sein. Am einfachsten, so dachte ich, geht es mit einem Paket, in dem schon alles drin ist, was man so braucht. Also habe ich bei meinen Lieblings-Schnittmusterdealern die Stickpackung Stecker “Petites Fleurs” 18. Jahrhundert erstanden. Als ich mir den Inhalt dann anschaute, wurde ich sehr schnell ernüchtert. Ich bin zwar des Englischen halbwegs mächtig, aber ich hatte keine Ahnung, wie ich die Stickgeschichte angehen soll.
Es musste ein Buch her!
Meine Wahl fiel auf dieses:



Es könnte meine neue Bibel werden, denn es beschreibt wunderbar ausführlich alles, was der Stick-Neuling wissen muss. Es gibt eine Übersicht über die einzelnen Muster und eine detaillierte Beschreibung, wie die Stiche zu setzen sind.

Übersicht
Danach war es nicht mehr sooo schwer, einen Anfang zu finden. Gestern habe ich mit dem Stecker angefangen, heute werde ich meine 2. Blume beenden.

Stick-Kit "Stecker Petite Fleurs 18. Jahrhundert" mit Wolle, Nadel, Vorlage und Anleitung

So weit bin ich bis jetzt. Also für den Anfang bin ich zufrieden...

Zeit finde ich immer dann, wenn mein Mann mit dem Hund durchs Gelände springt und Schätze sucht (auf Neudeutsch: Er geht geocachen). Da habe ich nicht so die Lust drauf, sondern widme mich dann der Handarbeit.
Das soll aber nicht heißen, dass ich mir hier im Urlaub nichts angucke oder wir keine Ausflüge machen :-)

So weit bin ich am 19.4.13



21.4.13


23.4.13

25.4.13: Gut die Hälfte geschafft! :-)



Update am 4.5.13


7.5.13: Fertig!!!!!

Dafür, dass ich noch nie in meinem Leben (ok, ich glaube in der Grundschule mal im Fach "Handarbeit") was gestickt habe, ist es doch ganz nett geworden. Jetzt muss ich nur noch einen Stecker daraus machen und eine farblich passende Jacke oder Robe dazu nähen :-)

Sonntag, 7. April 2013

Rokoko-Outfit im Einsatz

Heute konnte ich zum ersten Mal mein neues Rokoko-Outfit ausführen. Anlass dazu war die Eröffnung des Darmstädter Porzellanschlößchens nach der Winterpause. Wir waren eine kleine, illustre Gruppe und es hat viel Spaß gemacht, im zum Schlößchen gehörenden Rokoko-Garten zu flanieren. Wir haben jedenfalls für Aufsehen gesorgt und ich bin noch nie so viel fotografiert worden. :-)




Meine "Mitstreiter" und ich. Vielleicht erkennt ja jemand das rechte Kleid wieder :-)

Donnerstag, 14. März 2013

Erstes Jahrhundertwende-Outfit

Im Moment ist mir fast vor mir selbst ein bißchen unheimlich: Ich scheine vom Nähen besessen zu sein :-)

Heute habe ich meine erste Jahrhundertwende-Bluse fast fertig gestellt. Gut, dass es ein Probestück ist: Sie ist nämlich etwas zu klein und das obwohl ich mich an die Maßvorgaben im Schnittmuster gehalten habe (Daher habe ich mich für ein anderes Blusenmodell entschieden, das besser passt).
Der Rock war etwas zu weit um die Taille, aber das konnte ich recht unkompliziert beheben.
Hier erstmal ein Bild:

Das Schnittmuster ist von Truly Victorian "Einfache Blusentaille 1903, TVE41". Von dem baumwollenen Rosenstoff habe ich irgendwann mal sehr viel gekauft, da er so günstig war. Ich bin heilfroh, dass ich nicht meinen schönen, für die Bluse eigentlich vorgesehenen Seidenstoff verwendet habe. Das Gute an Probestücken ist, dass einem die Fehler, die man hier macht, nicht nochmal passieren.


Der Rock besteht aus einem Woll-Poly-Gemisch, immerhin mit überwiegend Wolle (siehe meine Gedanken dazu), nach dem Schnittmuster "7-Bahnen-Rock 1903,TVE21" von Truly Victorian. Ich konnte es nicht lassen und musste die kompliziertere Variante mit Kellerfalte wählen. Das lässt mich immer noch am Saumumnähen fast verzweifeln.

Montag, 11. März 2013

Zweites Rokoko-Outfit

So, ich bin fast fertig mit dem zweiten Rokoko-Outfit. Anfang April wird unser Porzellanschlösschen aus dem Winterschlaf geweckt und das ist genau der richtige Anlass, eine neue Garderobe auszuführen. Dieses Mal ist es ein Rokoko-Jäckchen nach einem Schnitt von J.P. Ryan "Damenjacken des 18. Jahrhunderts". Natürlich musste auch ein neuer Rock her, wie schon einmal nach einer Anleitung von Marquise.


Was mir hier nicht gefällt, sind die langen Rüschen. Diese werde ich noch abtrennen und die kurze Rüschen-Version an die Chemise heften, oder ganz weglassen.

Folgende Dinge haben auch noch bei mir Einzug gehalten:
von American Duchess ein paar 18. Jahrhundert-Schuhe. Die habe ich mutig in Amerika bestellt und heute beim Zoll abgeholt. Für das nächste Paar Schuhe werde ich mir das überlegen, denn für das, was sie mich am Schluss gekostet haben, hätte ich auch in Deutschland bei Harr-shoes ein paar Schuhe machen lassen können.
Aber ich bin froh, sie passen sehr gut und sind schön (wenn ich die Schnallen mal noch angebracht habe).



Ergänzung am 14.03.2013: Inzwischen habe ich die Schuhe mit den Schnallen versehen und eingelaufen. Sie sind sehr bequem und ich kann lange darin "aushalten"!

Ausserdem durfte noch diese Bergère bei mir einziehen, die gab es auf Marquises Seite beim Flohmarkt. Sie war schon verziert, was mir einiges an Arbeit erspart hat. Vielleicht ändere ich sie irgendwann nochmal ab, aber für jetzt ist sie perfekt.

Tja und jetzt kann der April eigentlich kommen und danach mache ich mit dem Jugendstil weiter.