Freitag, 3. Januar 2014

Robe à la Française - Making of..., Teil 1

Nachdem ich in den letzten zwei Stunden gefühlte 10 Meter Stoff zugeschnitten habe, brauche ich jetzt eine Pause.
Ich habe eine neue Robe à la Francaise in Arbeit. Diese soll es werden. Ich habe mich schon einmal erfolglos daran versucht, aber mir gefällt die alte Francaise nicht mehr und jetzt muss es diese sein. Allerdings bin ich meinem Vorsatz, nur originale Stoffe zu verwenden, diesmal untreu geworden, es fällt mir leichter einen Fehler bei einem Billigtaft zu machen, als einen Seidenstoff zu verschneiden. Also betrachte ich dieses Kleid als Übung.
Das Futter habe ich fast fertig, es fehlen vorne nur noch auf einer Seite die Löcher für die Schnürung. 

 
Heute kam dann das Stoffpaket mit 10 Metern grünem Polytaft an und ich musste sofort loslegen. Inzwischen habe ich das Rückenteil ausgeschnitten und erfolgreich die Watteaufalten gesteckt. Es ging leichter als ich dachte und ich finde, es sieht doch schon ganz gelungen aus.

 Das Bügelbrett wird zum Steckbrett

  So weit, so gut

Gestern habe ich dann noch die Vorderteile zugeschnitten. Die Frage war: Wie muss ich das falten. Also: Erst die Nahtzugabe an der vorderen Kante nach innen bügeln, siehe unten auf dem Bild.


Eingezeichnete Falte nach innen abnähen, Richtung Vorderkante bügeln. Vordere Kante an den Markierungen nach innen wenden. Am besten auch alles bügeln.
So muss es dann aussehen:

 von außen

von innen

Die Vorderkante wird von außen noch einmal in Falten gelegt, so dass sie den Abnäher verdeckt. An der oberen Kante (später die Schulternaht) muss das alles bündig zusammen passen.
 So sieht das dann an der Puppe aus. Man kann erkennen, wie der Manteau mit der Innenfalte dann ans Futter gesteckt wird.

Vorderteil in Falten gelegt und auf das Futter gesteckt. Die Schnürung ist jetzt auch fertig. 
Ich stelle fest: Die Farbe des Polytierchens ist super, der bestickte Stecker passt farblich sehr gut, einzig das Material ist nicht so toll. Ich finde die Griffigkeit nicht gut, es lädt sich ständig statisch auf und ist insgesamt ein bißchen steif. Aber als Übungsstoff taugt er allemal.
 




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